Sekiro: Shadows Die Twice ist der neueste AAA-Titel, der das Wort “Shadow” in seinem Namen trägt. Genau aus diesem Grund haben wir bei Shadow eine ganz besonders emotionale Bindung zu diesem Spiel aufgebaut. So etwas gibt es nicht allzu oft, und deswegen möchte ich Euch noch ein paar weitere Games zeigen, die diesen wundervollen Namen tragen.
Die wohl berühmteste Action-Heldin der Videospiel-Landschaft ist zurück. Lara Croft muss wieder einmal die Welt vor fiesen Grabräubern und deren Privatarmeen beschützen.
Und so begibt sich Lara im zwölften Teil der Serie in einen Inkatempel, um die Pläne eines Geheimordens, der nach der Weltherrschaft strebt, zu durchkreuzen. Bei dem Versuch löst sie allerdings, aus Versehen, die Apokalypse aus. Als Lara einen alten Zeremonien-Dolch sicherstellt, bevor ihr Widersacher Trinity ihn ergattern kann, erzürnt sie damit die Götter, die dann den Untergang der Welt einleiten. So typisch die Tomb Raider Story ist, genauso typisch ist das Setting und das Gameplay. Grabstätten und Tempel sind wieder die Hauptschauplätze der Abenteuer unserer Protagonistin, und es wird wieder viel geklettert und gesprungen.
Allerdings ist der neueste Teil der Serie nicht ganz so wie seine Vorgänger. Es geht deutlich düsterer und brutaler zu als es in der Vergangenheit der Fall war, und man sieht zum ersten Mal, wie Lara ihre
Shadow of the Tomb Raider auf einem Shadow ist einfach nur traumhaft. Die fabelhaft aussehende Grafik lässt die Tempel, Gräber und Umgebungen Mexikos und Perus so richtig zum Leben erwecken. Beim Spaziergang durch die Spielwelt springt einem die Liebe zum Detail förmlich ins Gesicht. Keine Ecke sieht aus wie letzte, jeder Meter gibt einem das Gefühl sich auf einer tatsächlichen Expedition im Urwald zu befinden. Diese Liebe zum Detail beansprucht allerdings auch Einiges an Leistung. Gut das Shadow genau auf solche Fälle vorbereitet ist und genügend Power hat, um auch die nächsten paar Tomb Raider Teile problemlos spielen zu können. Shadow of the Tomb Raider ist ein wahrer Augenschmaus, aber viel mehr noch ein akustisches Meisterwerk. Wer die Möglichkeit hat mit Atmo-Sound zu spielen, sollte dies unbedingt tun. Es gibt zahlreiche Passagen im Spiel, die einen einfach nur umhauen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass Shadow of the Tomb Raider mein Lieblingsteil der Serie ist. Wunderschöne Grafik, unglaublich guter Sound und ein großartiges Setting, dass nur darauf wartet erkundet zu werden. Kurz gesagt: Shadow of the Tomb Raider und Shadow sind wie füreinander gemacht.
Die Videospiele rund um Herr der Ringe, sowie die Filme selbst erfreuen sich größter Beliebtheit rund um den Globus. Wer Herr der Ringe also nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen das nachzuholen, weil eine kurze Nacherzählung unseren Rahmen hier sprengen würde. Deswegen fangen wir ohne Umwege mit dem Review zum Spiel an:
Mit Middle Earth – Shadow of War kam damals Ende 2017 der lang ersehnte Nachfolger von Shadow of Mordor. Somit wird die Geschichte um den Waldläufer Talion und des elbischen Rachegeistes Celebrimber wieder aufgenommen und weitererzählt. Der Nekromant Sauron hat mittlerweile wieder eine körperliche Form erlangt, und schmiedet auch schon wieder fleißig Pläne die Macht über Mittelerde an sich zu reißen. Deswegen muss sich Talion auf den Weg machen, um den Ring der Macht zu ergattern, denn nur mit Hilfe dieses Ringes kann man die bedrohlichen Orc-Horden aufhalten.
In Sachen Gameplay hält der Nachfolger an der bewährten Formel fest, nur ist dieses Mal alles größer, schöner und besser, so wie man es sich eigentlich von Nachfolgern erwartet. Das typische Hack-N-Slay-System funktioniert auch im zweiten Teil wieder hervorragend, sodass sich Combat stets straff und kontrolliert anfühlt. Auch das beliebte Nemesis-System ist wieder da, mit dem man wieder Einblicke in die Strukturen der Orc-Streitkräfte bekommt, und persönliche Fehden mit einzelnen Orcs in der Befehlskette anfängt.
Am Ende eines Abschnitts muss dann wieder eine feindliche Festung eingenommen werden. Hier kommt wieder das Nemesis-System ins Spiel, weil man seine Angriffsstrategie je nach Stärken und Schwächen des Kommandanten der Festung auslegt.
Shadow of War macht so gut wie alles richtig. Grafik und Sound waren bereits im ersten Teil von grandioser Qualität, und der Nachfolger hat nochmal eine Schippe draufgelegt. Somit konnte sich Shadow of War problemlos mit den anderen Titeln ins Jahr 2017 / 2018 einordnen, welches das optisch beeindruckendste Jahr für Videospiele bisher war. Shadow of War auf einem Shadow ist ein wahrer Genuss. Man verliert sich komplett in den riesigen und epischen Schlachten Mittelerdes, und erkennt wirklich die Spuren seiner Verwüstung, die so manch ein Uruk nun mit sich tragen muss.
Der neueste Teil der Serie ist mit Abstand das größte und beste Herr der Ringe Spiel, dass ich je gespielt habe. Eine coole Herr der Ringe Story mit toller Optik und ordentlich Langzeitmotivation, was will man mehr?
Lo Wang ist wieder bis an die Zähne bewaffnet, und hat stets einen Spruch auf den Lippen. Meiner Meinung nach, lässt sich der Protagonist aus Shadow Warrior so am besten beschreiben. Wer den ersten Teil bereits kennt, weiß was ihn erwartet. Für alle die mit Shadow Warrior bisher wenig am Hut hatten, hier ein kurzer Einblick in die Story: Lo Wang muss eine Horde Dämonen aus einem Paralleluniversum töten, um die Seele eines jungen Mädchens aus seinem Körper zu befreien, damit diese wieder in ihren Körper zurückkehren kann.
So einfallslos die Story auch ist, umso mehr Laune machen das Kampfsystem und der waschechte Anti-Held, über den wir die Kontrolle haben. Gespielt wird in der Ego-Perspektive, und Schauplatz ist eine Fantasy-Version des feudalen Japans, gemischt mit modernen Elementen und Yakuza. Klingt komisch, ist auch so. Shadow Warrior nimmt sich auf keinen Fall zu ernst, und das riesige und ausgefallene Waffenarsenal von Lo Wang wird nur von seinen grandiosen Sprüchen und Lästereien übertroffen. So kann es schon mal vorkommen, dass Lo ein fröhliches Liedchen vor sich her singt, während er sich durch Scharen von Gegnern schnetzelt. Das verleiht dem Ganzen einen leicht psychopathischen, aber sympathischen Anstrich.
Für Langzeitmotivation sorgt das hervorragende Loot-System, welches sehr an Borderlands erinnert, und mit der Zeit wirklich abhängig macht. Man wird ständig mit stärkeren, verrückteren und optisch beeindruckenderen Waffen zugeschmissen, und obwohl man schon über ein riesiges Waffenarsenal verfügt, will man immer mehr und mehr, bis der Loot-Beutel fast platzt.
Shadow Warrior 2 ist ein wenig wie Doom in einer Samurai-Rüstung. Ein schnelles und präzises Kampfsystem, belohnender Loot, und ein buntes und verrücktes Fantasy-Japan-Setting machen dieses Spiel zu einem der kurzweiligsten Shooter, die ihr je gespielt habt.
Shadow Tactics ist ein Echtzeit-Stealth-Spiel vom Münchner Entwicklerstudio Mimimi Productions. Die Handlung spielt dabei in der Edo-Periode Japans, die vom 17. bis ins späte 19. Jahrhundert reichte.
Ein neuer Shogun ist an der Macht. Um den Frieden in seinem Reich zu garantieren, rekrutiert er fünf Spezialisten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, um Aufstände und Verschwörungen im Keim zu ersticken. Euer Team besteht dabei aus einem Schleicher, einem Nahkämpfer, einer Fallenstellerin, einer Geisha und einem Scharfschützen.
Damit man auch unentdeckt sein Ziel erreicht, gilt es, Eure Truppe, sowie die Umgebung für seine Zwecke einzusetzen. Eine gut positionierte Falle, oder eine Sprungattacke von einem Dach aus, können hier den entscheidenden Unterschied machen.
Das Spiel bietet 13 Missionen, mit denen Ihr ungefähr 25 – 30 Stunden Euren Spaß haben werdet.
Das Japan des späten 16. Jahrhunderts war ein Ort, der von tödlichen Konflikten, und von Kämpfen auf Leben und Tod gezeichnet war. Genau hier fängt die Story von Sekiro: Shadows Die Twice an.
Wir schlüpfen in die Rolle eines entehrten Kriegers, der nur knapp dem Tod entkommen konnte, und dabei seinen Arm verloren hat. Trotz solcher Rückschläge bleibt der „einsame Wolf“ jedoch seinem Schwur treu, einen jungen Adligen vor jeglichem Unheil zu beschützen.
Dem feindlichen Ashina-Clan ist der junge Mann jedoch ein Dorn im Auge, und so wird er kurzerhand entführt und verschleppt. Nun liegt es am „einsamen Wolf“ seine mächtigen Ninja-Fähigkeiten, sowie seine tödliche Armprothese gegen scheinbar übermächtige Feinde einzusetzen, um den jungen Abkömmling eines alten Adelsgeschlechtes zu retten.
Sekiro ist das neueste Meisterwerk des Entwicklerstudios From Software, das bereits mit Bloodborne und der Dark Souls-Reihe Gamer auf der ganzen Welt begeistert hat. From Software-typisch steht das Kampfsystem dabei wieder im Mittelpunkt. Das ist wie gewohnt anspruchsvoll, und die Steuerung ist dabei so straff und präzise wie eh und je, sodass man auch ja keine Ausrede hat, warum man an einem bestimmten Gegner nicht vorbeikommt.
Anders als bei den Soulsborne-Spielen liegt bei Sekiro deutlich mehr Fokus auf Sneaken, und dem Parieren von Angriffen, anstatt einen Gegner einfach nur zu überpowern.
Für mich persönlich gehören die From Software-Spiele zu den besten unserer Zeit, und ich kann es jetzt schon kaum erwarten mir an dem einen, oder anderen Endboss die Zähne auszubeißen. Dabei bin ich sehr gespannt, wie der Umschwung zu einem stealth-lastigerem Gameplay bei den Gamern ankommen wird.
Das war jetzt Einiges an Shadow, aber immer noch nicht alles! Wenn wir Dein Lieblings-Shadow-Spiel vergessen haben, lass’ es uns in einem kurz Tweet an @ShadowDE wissen, und vielleicht schafft es das Spiel schon in den nächsten Eintrag.